Editor Fluency
Autor
Marcus HeldHi,
Heute habe ich auf der KKON den Vortrag “Pragmatic Programming mit Kotlin” gehalten.
Das war wieder ein großer Spaß. Und weil am Freitag noch die RabbitMQ Summit und zwei Wochen danach die W-JAX ansteht, hatte ich wirklich keine Lust weitere Slides anzulegen.
Also live coding.
Damit bin ich bestimmt schneller in der Vorbereitung (tm).
Aber abgesehen von meiner Faulheit, gab es noch einen anderen Grund warum ich das gemacht habe.
Tip 27: Achieve Editor Fluency
Andrew Hunt und David Thomas schreiben in “The Pragmatic Programmer”:
over the course of a year, you might actually gain an additional week if you make your editing just 4% more
Aber das ist nicht der größte Vorteil.
Was du wirklich bekommst ist mehr geistige Kapazität.
Wenn du nicht mehr darüber nachdenken musst, wie du verschiedene Funktionen deiner IDE ausführst, dann kannst du diese Kapazität für die eigentliche Arbeit an deinem Algorithmus nutzen.
Du kannst darüber nachdenken was du implementierst und weniger *wie.*
Und das wollte ich demonstrieren.
Es fühlt sich anders an, wenn du nicht mehr nachdenken musst. Wenn du Automatismen hast deine Tests auszuführen. Oder zum letzten File zu springen. Oder eine Konstante aus deinem Code zu ziehen.
Und: es macht auch mehr Spaß.
Deswegen wollte ich live coden.
Auch wenn die Demo-Gods meist schwer zu überzeugen sind.
Heute ging es gut. Alles lief wie erwartet.
Und ich hoffe, dass ich ein paar Zuschauer inspirieren konnte.
Befasse dich mit deinem Handwerk. Und nutze Deliberate Practice , um dich zu verbessern.
Rule the Backend,
~ Marcus